FE 03.390/2005/FGB
Eine auffällige Gestaltung von Notausgängen ermöglicht den Tunnelnutzern sich während einer normalen Tunnelfahrt mit den Einrichtungen vertraut zu machen, um im Ereignisfall die kurze Zeitspanne der Selbstrettungsphase effektiv nutzen zu können. Auf Grundlage von wahrnehmungs- und emotionspsychologischen Erkenntnissen, Wissen über die Physiologie des Hörens und Sehens und den besonderen räumlichen und lichttechnischen Bedingungen in Straßentunneln wurden Gestaltungsvarianten entwickelt. Ausgewählte Varianten wurden hinsichtlich Ihrer Wirksamkeit beurteilt.
Auf den Erkenntnissen basierend wurde eine neue Gestaltung der Notausgänge in deutschen Straßentunneln empfohlen.
Die Empfehlungen sind in das Regelwerk eingegangen und sind Gegenstand laufender und abgeschlossener Nachrüstungen.
Auftraggeber:
Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Bearbeitungszeitraum:
2005 - 2007
Kooperation:
RWTH Aachen Institut für Straßenwesen Aachen, Universität Würzburg Lehrstuhl für Psychologie I, 2007